Soundscapes

Soundscapes


Musikalische Landschaften, die sich aus dem Nichts heraus entwickeln, den Zuhörer in unbekannte Welten entführen, ihn die ureigene Herkunft erahnen lassen und ihn zur Quelle zurückführen.

Viele unserer Maßeinheiten orientieren sich an natürlichen  Gegebenheiten.

Aber ausgerechnet in der Musik ist dies leider nicht der Fall.

Der Kammerton A, auf den die Musiker ihre Instrumente einstimmen,  wurde 1939 in London willkürlich auf 440 Hertz festgelegt, ohne irgendeinen Bezug zu Natur und Umwelt . 

Die Quantenphysik hat offenbart, daß Grundlage jeglicher Struktur Schwingung ist, jede Materie stabilisiert sich in der ihr eigenen, meßbaren Frequenz. Eine Verbindung zwischen verschiedenen Schwingungen schafft die Resonanz (resonare - zurücktönen, mitschwingen).

Die stärkste Resonanz gibt es zwischen Oktaven. Wird zum Beispiel ein Ton auf dem Klavier angeschlagen, tönen zu allererst die Oktavtöne mit.

Der Oktavierungsprozeß ist einfach und grundsätzlich: eine Frequenz wird verdoppelt oder halbiert. 

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Überall in der Natur sind solche  Oktavresonanzen zu finden.

Resonanz ist das, "was die Welt im Innersten zusammenhält". 

Alles von den kleinsten Bausteinen der Materie bis zu den Weiten des Universums - und damit auch Körper und Geist des Menschen, die Gesellschaft und die Beziehungen der Menschen untereinander - stehen in einer Wechselwirkung, die sich als Resonanz, als aufeinander abgestimmte Schwingung, beschreiben lässt.

Resonanz ist die Möglichkeit, den Zusammenhang der Welt herzustellen und zu wahren.

Das Ohr tritt in Resonanz mit den Schallwellen, das Auge mit den Lichtwellen. 

Resonanz schließt uns in Tages- und Jahreszeiten zusammen, koordiniert die Zellen und den Stoffwechsel unseres Organismus. 

Im Sinne der Homöopathie sind Soundscapes akustische Hochpotenzen der Grundrhythmen unseres Lebens.

Sie bringen uns in Einklang mit der Natur. 

Man kann sie im Alltag sozusagen als "musikalische Duftlampen" leise im Hintergrund laufen lassen.


Beruhigend - Der Jahreston


Das gleiche Prinzip gilt auch für den Rhythmus des Jahres, der Umlaufzeit der Erde um die Sonne.

Diese Schwingung wird Jahreston oder, da die Sonne sozusagen in seinem Zentrum seht, auch Sonnenton genannt. 

Die Frequenz erhalte ich, indem ich 1 durch 365 Tage oder genauer durch 31.556.926 Sekunden teile.  Verdoppele, oktaviere ich diesen Wert 32 mal,  erhalte ich eine Schwingung mit der Frequenz von 136,10 Hertz - ein Cis. Er ist etwas tiefer, als die große Terz zum Kammerton A. 

Um Musik im Jahreston machen zu können, muß ich mein Instrument auf ein A von 432,10 Hz (-31,38c) einstimmen. 

Ein Rhythmus von 63,8 oder 127,6 beats/min (25. und 26. Oktave) steht in Resonanz zum Jahresrhythmus. Ebenso wie die Farbe grün-blau.   Der Jahreston wirkt Untersuchungen zu Folge beruhigend.

Dieses cis ist noch heute der Grundton der indischen Musik, der indische Kammerton Sa! So wird zum Beispiel die Sitar darauf eingestimmt. Für die Inder war am Anfang der Klang, die Urschwingung war da, bevor die Götterdie Welt erschaffen haben. Die heilige Silbe Om (Amen) steht für diese Urschwingung. Mitarbeiter von Hans Cousto (Die kosmischeOktave) haben mitten im Winter Geranien zum Blühen gebracht, indem sie auf den Sonnenton gestimmte Stimmgabeln an den Blumentopf hielten. Wer zum Sonnenton meditiert, stellt nicht nur eine Beziehung zwischen sich und der Sonne her, sondern auch zu allem, wofür die Sonne in unserem Bewußtsein steht.












Aktivierend - der Tageston


Die Erde dreht sich innerhalb von 24 Stunden einmal um sich selbst.  Wäre unser Globus ein Brummkreisel, könnte man einen Ton hören: denTages- oder Erdenton. 

Diese Frequenz (Schwingung) erhalte ich, indem ich 1 durch die 24 Stunden, genauer durch 86 164 Sekunden teile: 0,000 001 160 576 Hertz.  Ich muss die Grundfrequenz der Erde also immer wieder verdoppeln (oktavieren), um in den Hörbereich zu kommen. 

Die 24. Oktave ist ein G mit 194,18 Hz.  Dieses G ist etwas tiefer als das G, das zum Kammerton A in Beziehung steht.

Um Musik mit dem erdigen G machen zu können, muss ich mein Instrument also auf ein  A von 435,92 Herz einstimmen (-16,12c). 

Der in Resonanz stehende Rhythmus entspricht 91 oder 182 beats/min. (17. und 18. Oktave des Tagestones).   

Der Tageston wirkt belebend, aktivierend.

Wenn ich weiter oktaviere komme ich irgendwann aus dem Hörbereich heraus. Allerdings kann ich den Tageston in der 65. Oktave sehen: ein Orangerot mit einer Frequenz von 428 Millionen Hertz. 

Buddhistische Mönche tragen seit Jahrhunderten  Kleider in dieser Farbe.

Sie standen damit in Resonanz zur Erde und auch zu ihrer Erbmasse, den die  66. Oktave des Tagestons ist die Eigenresonanz der DNS.

Eine Musik auf der Grundlage des Erdentons stellt eine direkte Beziehung  zur Erde, zum Tag her, zu einem grundsätzlichen Lebensrhythmus.


Sexy - Der synodische Mondton 


Der synodische Monat ist die mittlere Periode von einem Neumond bis zum nächsten Neumond. Hier von ist unser Kalendermonat abgeleitet.

Man muss den Stimmton A auf 445,86 Hertz erhöhen, um die 29. Oktave des Mondtons mit 210,42 Hz, ein Gis, zu erhalten. Den passenden Rhythmus erhält man bei 98,6 bpm und die  oktavanaloge Farbe ist ein Orange (ca. 650 Nanometer).   

Der Mondton entspricht auch einem Grundrhythmus unseres Lebens, gerade Frauen kennen den Einfluß dieser Periode.   

Mond und Sexualität sind eng miteinander verwandt.

So stimuliert diese Schwingung die sexuelle Energie und  fördert die erotische Kommunikation.

Viele Feste, wie auch das Guru Purnima bei den Indern, werden bei Vollmond gefeiert. 

Der Mondton eigent sich also sehr gut für die Disco bei Vollmond. 

In der Therapie wird der Mondton vor allem bei Störungen im Drüsen- und Lymphsystem angewandt wie auch bei Menstruationsstörungen.


Kosmisch - Platonisches Jahr


Dieser Ton ist die 48. Oktave der Erdachsenpräzession,

einer Kreiselbewegung der Erdachse.

Durch diese ist die Wanderung des Frühlingspunktes bedingt, der den Lauf der großen Zeitalter anzeigt.

Da der Frühlingspunkt derzeit in das Sternbild Wassermann wandert, spricht man vom "Wassermannzeitalter". 

Der Ton ist ein F mit 172,06 Hz, der passende beat liegt bei 80,6 bpm.

Die entsprechende Farbe ist ein Rotviolett.

Der Stimmton A liebt bei 433,56 (-25,51)

Das F ist der Ton des Geistes. 

Der Ton F war im alten China der Grundton der Musik. 

In keinem anderen Land war die Musik so bedeutend  für das Geistesleben wie im alten China.

Diese Schwingung fördert das Heitere und Klare im Geiste,  fördert die kosmische Einheit auf höchster Ebene und wirkt geistig verklärend (medizinisch: Antidepressiv).     


Eine Medidationsmusik, die auf diesen Ton gestimmt ist, kann sehr förderlich sein auf dem spirituellen Pfad und führt einen weg von den körperlichen und seelischen Regionen in die Sphären des Geistes.


Der Ton des platonischen Jahres ist das Tor zum geistigen Himmel und das Bindeglied zum Tao in seiner allerreinsten Form.